Bundes-Schützen-Musikkorps Paderborn-Elsen e.V.

(CB) Viel Applaus erhielten die Musiker des Bundes-Schützen-Musikkorps Elsen (BSM) bei Ihrem Konzert in der Paderhalle. Das Publikum bedankte sich für ein hervorragend vorgetragenes Konzert mit einer sehr breiten Stückeauswahl von sinfonischer Blasmusik, Samba, Rock und Pop, Swing und Märschen, bei der alle Zuhörer auf ihre Kosten kamen.

Dirigent Andreas Münster schickte seine Musiker mit motivierenden Worten auf die Bühne „Auf uns wartet ein volles Haus. Geht raus und habt Spaß“. Dieser Spaß an guter Musik war im gesamten Konzert zu spüren. Münster und das Orchester setzten mit diversen Solisten aus allen Instrumentengruppen Akzente. Die rund 60 Musiker wurden von Münster bestens vorbereitet und stellten die hohe Qualität des Ensembles wieder einmal unter Beweis.

Mit der Ouvertüre „Ross Roy“ von Jacob de Haan zog das Orchester sein Publikum vom ersten Ton an in seinen Bann. Nach dem „Marsch des Soldaten Robert Bruce“ folgte mit „Persis“ das für das Orchester anspruchsvollste Stück des Konzertes. Dessen orientalische Melodien waren gerade verklungen, als die Musiker sich mit der African Symphony musikalisch auf den Afrikanischen Kontinent begaben.

Solist Paul Asmuth

Es folgte der nächste Höhepunkt des Konzertes. Paul Asmuth präsentierte als Solist „Marimba Duritibe“ von Johann Hausl auf dem Marimbaphon.

Mit vier Schlägeln entlockte er seinem Instrument mit seinem sehr gelungenen Vortrag in hoher Präzision die warmen und vollen Töne
und erntete von den begeisterten Zuhörern stürmischen Applaus.

Als letztes Stück vor der Pause nahm das Orchester seine Zuhörer dann mit auf eine musikalische Weltreise

und spielte das von Otto M. Schwarz komponierte Standardwerk für Blasmusik „Around the world in 80 days“ nach dem Roman von Jules Verne.  
Bei den Melodien aus allen Erdteilen waren posaunende Elefanten, eine Schiffshupe und auch Gewehr- und Pistolenschüsse zu hören.

Zu Beginn des zweiten Teils dirigierte Rebecca Schaar die „BSM-Youngstærs“ sicher bei deren Präsentation von „Family Guy“,
„The magic of Harry Potter“  und „Born to be wild“. In dem Nachwuchsorchester der Elsener Musiker spielen neben den jungen Musikern,
auch viele der jüngeren Musiker des BSM. Da nicht mehr alle Mitspielenden „Teens“ sind, hat sich das Orchester entschlossen,
den „BSM-Teens“ einen neuen Namen zu geben.Die 25 BSM-Youngstærs haben für ihre schwungvollen Melodien, die sehr präzise gespielt wurden, großen Beifall vom Publikum erhalten.


Tobias Dierkes, dem bestens aufgelegten Moderator des Abends, ist es von der ersten Minute an gelungen,
das Auditorium in seine humorvolle, animierende und schlagfertige Moderation mit einzubeziehen.
Vor der Präsentation des „Wellerman“ durch das BSM sang und klatschte das von Dierkes animierte und angeleitete Publikum
engagiert mit und wurde daraufhin von ihm für das gute Rhythmusgefühl gelobt und zu den „Paderhallen-Singers“ ernannt.

Lateinamerikanische Rhythmen feuerten beim „Gelato con Caffè“ das Publikum weiter an.
Die Rhythmusgruppe präsentierte bei seinem Solo viele der reichhaltig im Orchester vorhandenen Schlag- und Perkussionsinstrumente.
Beim „Glenn Miller Medley“, einem der drei von Naohiro Iwai arrangierten Stücke des Konzertes, blieb kaum ein Zuhörer ruhig auf seinem Stuhl sitzen,
der ansteckende Glenn-Miller-Sound animierte zum Mitwippen und -schnippen.
Auch beim letzten Stück des offiziellen Programms „76 Trombones“ waren die Gäste des Konzertes nicht zu halten und unterstützten klatschend das glänzend vorbereitete und aufgelegte Orchester.

Nach drei weiteren Zugaben endete ein sehr gelungener Konzertabend.